25. Mai: Landratswahl in der Mecklenburgischen Seenplatte

Am 25. Mai 2025 hast Du die Wahl: In drei Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns wird ein neuer Landrat gewählt – auch bei Dir in der Seenplatte.

Diese Wahl ist enorm wichtig. Denn als höchster Beamter im Landkreis entscheidet der Landrat darüber, wie Politik und Zusammenleben in Deiner Heimat in den nächsten sieben Jahren gestaltet werden.

Es wird knapp: Enrico Schult von der rechtsextremen AfD hat im ersten Wahlgang 36,1 Prozent der Stimmen bekommen und steht nun in der Stichwahl gegen Thomas Müller von der CDU. Warum der Wahlsieg von Schult eine Gefahr für die Seenplatte (MSE) wäre, was Du dagegen tun kannst und warum jede Stimme bei der Stichwahl zählt – das erfährst Du auf dieser Seite.

Stadtansicht von Waren an der Müritz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Gib auch Du bei der Landratswahl deine Stimme ab!
Foto: IMAGO / imagebroker

Landratswahl in der Mecklenburgischen Seenplatte: Diese Kandidaten stehen zur Wahl

Am 25. Mai treten diese Kandidaten für das Amt des Landrats an: 

Thomas Müller (CDU): Der 60-Jährige ist studierter Diplom-Agraringenieur und aktuell der zweite Stellvertreter des Landrates der Mecklenburgischen Seenplatte.

Enrico Schult (AfD): Der 46-jährige Landtagsabgeordnete ist immer wieder mit rechtsextremen Positionen aufgefallen.

Was genau macht ein Landrat?

Der Landrat steht an der Spitze der Verwaltung im Landkreis. Er ist zuständig für die lokale Infrastruktur – wie Schwimmbäder, Schulen, öffentliche Krankenhäuser und den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Auch das Rettungswesen und der Katastrophenschutz vor Ort gehören dazu. Der Landrat sorgt also dafür, dass alle öffentlichen Dienste in der Kommune funktionieren – und kann eigene Schwerpunkte setzen. Zum Beispiel bessere Verkehrsanbindungen schaffen, die Gesundheitsversorgung stärken, die Wirtschaft fördern oder den Naturschutz ausbauen. In Mecklenburg-Vorpommern beträgt die Amtszeit eines Landrats sieben Jahre.

Warum Enrico Schult von der AfD als Landrat für die Mecklenburgischen Seenplatte ungeeignet ist

Für die AfD kandidiert Enrico Schult als Landrat für die Seenplatte. Doch vieles spricht dagegen, dass Schult ein geeigneter Landrat wäre:

Radikal rechter Landesverband

Die AfD wurde vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Dies wird derzeit gerichtlich überprüft. Im Landesverband tummeln sich einige rechtsextreme Persönlichkeiten, darunter zum Beispiel ein mutmaßliches Mitglied einer rechtsextremistischen Terrorgruppe. Schult ist seit 2021 Landesvorsitzender der Partei, außerdem leitet er die Landtagsfraktion mit. Als führendes Mitglied der AfD Mecklenburg-Vorpommern ist Enrico Schult mitverantwortlich für deren extrem rechte Ausrichtung. 

Mangelnde Distanz zu rechtsextremen Positionen

Der Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag in Mecklenburg-Vorpommern, Nikolaus Kramer, hat, gemeinsam mit den anderen ostdeutschen AfD-Fraktionsvorsitzenden, eine Stellungnahme unterzeichnet, in der sie ankündigen: Nach einer Machtübernahme wolle man für „Remigration“ sorgen. Das bedeutet, sie wollen Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland vertreiben. Das würde Menschen in Gefahr bringen, Familien auseinanderreißen, Freundschaften zerstören, unsere Wirtschaft massiv schädigen und das Miteinander im Alltag vergiften. Enrico Schult ist Mitglied der AfD-Fraktion im Landtag und Stellvertreter von Nikolaus Kramer – von den Äußerungen seines Vorsitzenden hat er sich nicht distanziert.

Solche radikalen und diskriminierenden Positionen stehen im direkten Widerspruch zum demokratischen Auftrag eines Landrats. Wer dieses Amt bekleidet, muss alle Menschen im Landkreis vertreten – unabhängig von Herkunft oder Religion. Die AfD jedoch grenzt aus, spaltet und stellt damit unser friedliches Zusammenleben infrage.

Besorgniserregendes Verhältnis zum Grundgesetz

Zum 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes beteiligten sich rund 1.500 Schulen in Deutschland an Aktionen zu Demokratie, Vielfalt und dem Schutz vor Ausgrenzung. Enrico Schult unterstellte diesen Schulen „politische, wenn nicht gar ideologische Indoktrinierung“. Ein Landrat, der für die Schulen im Landkreis verantwortlich ist, sollte demokratische Bildung schützen – nicht diffamieren. Schults Vorgehen ist ein alarmierender Angriff auf die Werte, die das Grundgesetz verteidigt: Meinungsfreiheit, Toleranz und eine lebendige Zivilgesellschaft.

Möglicherweise respektloses Verhalten

Enrico Schult steht im Verdacht, im Landtag einen an Parkinson erkrankten Politiker der Linken nachgeäfft zu haben. Dies wäre ein Ausdruck von zutiefst respektlosem und entwürdigendem Verhalten. Ein Landrat trägt Verantwortung für alle Menschen im Landkreis – unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder Gesundheitszustand. Wer Empathie und Respekt vermissen lässt, ist für dieses Amt ungeeignet.

Spaltung statt Zusammenhalt

Bisher stellt die AfD in Deutschland nur einen einzigen Landrat – Robert Sesselmann im thüringischen Sonneberg. Die Bilanz nach einem Jahr AfD-Landrat: Der Landkreis steckt in einer wirtschaftlichen Krise, Sesselmann will Demokratieprojekten die Gelder streichen, rechtsextreme Gewalttaten haben sich nach seinem Amtsantritt verfünffacht. Ähnliches droht in der Mecklenburgischen Seenplatte – statt die Region voranzubringen, könnte Schult sie womöglich in eine vergleichbare Lage führen.

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Die AfD: Eine Gefahr für Mecklenburg-Vorpommern

Viele AfD-Politiker zeigen nach außen ein bürgerliches Gesicht – hinter der Fassade wird der Kurs der Partei jedoch vielfach von Rechtsextremen bestimmt. 

Dafür gibt es zahlreiche Hinweise:

  1. Der Verfassungsschutz hatte kürzlich die gesamte AfD als „gesichert rechtsextrem” eingestuft. Die Partei lässt diese Hochstufung derzeit gerichtlich überprüfen. 
    Aktuell hat der Verfassungsschutz eine vorläufige „Stillhaltezusage” gegeben. Das bedeutet, er setzt die Hochstufung vorerst aus, bis das Gericht zu einer Entscheidung kommt. Die grundlegende Einschätzung des Verfassungsschutzes über die rechtsextreme Ausrichtung der AfD bleibt unverändert bestehen.  
  2. AfD-Politiker verharmlosen immer wieder den Nationalsozialismus. AfD-Spitzenpolitiker wie Maximilian Krah und Björn Höcke verleugnen deutsche Kriegsverbrechen und benutzen nationalsozialistische Sprache. Nikolaus Kramer, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, bewegt sich in Online-Gruppen, die Wehrmachtssoldaten verherrlichen. Er teilte sogar ein Bild, das offen die SS – die Terrortruppe der Nazis – glorifiziert.
  3. Bei dem 2024 vom Recherche-Netzwerk Correctiv aufgedeckten Geheimtreffen in Potsdam planten AfD-Politiker mit weiteren extremen Rechten die Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland. Auch die Fraktionsvorsitzenden der AfD in Mecklenburg-Vorpommern unterzeichneten eine Stellungnahme: Nach ihrer Regierungsübernahme wollen sie für “Remigration” sorgen. Deutschland müsse “wieder deutscher werden“, heißt es darin. 
  4. Die AfD schürt Angst, Hass und Empörung, um Zustimmung für ihr extrem rechtes Weltbild zu gewinnen. Sie verbreitet Desinformation und Verschwörungsmythen und untergräbt so das Vertrauen in unabhängige Medien, Wissenschaft und demokratische Parteien. Statt gesellschaftliche Probleme zu lösen, nutzt sie sie aus. Wohin diese Hetze im schlimmsten Fall führen kann, zeigt der Mord an Walter Lübcke: Der Täter war ein Unterstützer der AfD. Ein Rechtsextremismusexperte sieht eine Mitverantwortung für die aufgeheizte Stimmung gegen Lübcke bei der Partei.
  5. Bei keiner anderen Partei ist die Gewaltbereitschaft so hoch wie bei der AfD:28 AfD-Politiker wurden bundesweit wegen Gewaltdelikten verurteilt – darunter brutale körperliche Angriffe und illegaler Waffenbesitz. Ein Berliner AfD-Politiker biss einer Journalistin in den Arm. Ein Kreistagsabgeordneter trat einer jungen Frau in den Bauch. Und ein anderer AfD-Funktionär stach sogar auf einen Ersthelfer ein.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern teilen AfD-Politiker rechtsextreme Ansichten oder pflegen enge Verbindungen in die extrem rechte Szene. Einige Beispiele zeigen, wie tief diese Verstrickungen reichen: 

  • Haik Jaeger wurde kürzlich in den Kreisvorstand der AfD Nordwestmecklenburg gewählt. Jaeger war mutmaßlich an der rechtsterroristischen Gruppe „Nordkreuzbeteiligt. Er wurde wegen illegalem Besitz von tausenden Schuss ungesicherter Munition verurteilt
  • Nikolaus Kramer, der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern, teilte in einem internen Chat ein Foto von Adolf Hitlers persönlicher paramilitärischer Schutzeinheit, die später zahlreiche Kriegsverbrechen beging. Das Foto war mit einem verherrlichenden Spruch versehen. Kramer beschäftigt zudem den bundesweit bekannten Rechtsextremisten Daniel Fiß als persönlichen Referenten. Fiß war zuvor in der Jugendorganisation der NPD und in der rechtsextremen Identitären Bewegung aktiv. Laut Verfassungsschutz sprach er Einwanderern die Menschenwürde ab. 
  • Der AfD-Landtagsabgeordnete Jens-Holger Schneider nahm regelmäßig an Demonstrationen der NPD und anderer extrem rechter Gruppen teil und ist in der Neonazi-Szene vernetzt. So war er auch mit einem verurteilten Täter der brutalen Pogrome von Rostock-Lichtenhagen unterwegs. 

Als Landesvorsitzender der AfD trägt Enrico Schult eine erhebliche Verantwortung für deren extrem rechte Ausrichtung.

Ein Landrat ist nicht nur Verwaltungschef – er ist auch eine Art Außenminister für die Region. Er repräsentiert den Landkreis gegenüber Unternehmen, Investoren, Tourismusbetrieben und in regionalen Partnerschaften. Wer dieses Amt bekleidet, prägt das Bild des Landkreises nach außen; im Guten wie im Schlechten.
Führende Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer warnen vor der AfD. Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft bezeichnet die AfD als „Gift für unsere Wirtschaft„. Die Partei vertreibt laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung qualifizierte Fachkräfte und schreckt Unternehmen ab, die auf der Suche nach Standorten sind. Fatal für Mecklenburg-Vorpommern, denn auch hier fehlen viele Arbeits- und Fachkräfte. „Bei uns arbeiten Deutsche und 19 andere Nationalitäten“, erklärt beispielsweise Wolfgang Heinze, Geschäftsführer von AqVida, der eine Produktionsstätte in Dassow betreibt. Nach der Bundestagswahl stellte er fest: „Viele fühlen sich weniger wohl als vorher, und wir sind auf Zuwanderung von ausländischen Fachkräften angewiesen, um als deutsches Unternehmen weiterhin erfolgreich zu sein.“

Mecklenburg-Vorpommern ist eine beliebte Urlaubsregion. Das Bundesland zieht Jahr für Jahr Millionen Touristen an. Sie schätzen die mehr als tausend Seen, die lange Küstenlinie, die vielen National- und Naturparks und die historischen Hansestädte. 5,1 Milliarden Euro setzt die Tourismusbranche jedes Jahr um. 173.000 Menschen verdienen direkt oder indirekt mit dem Tourismus Geld – das sind etwa zehn Prozent der Bevölkerung. Landräte von der rechtsextremen AfD wären fatal für die Urlaubsregionen in Mecklenburg-Vorpommern. „Weltoffenheit ist das Herzstück unserer Branche“, mahnt auch der Deutsche Tourismusverband. Es brauche „internationale Gäste und qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland“, um die Attraktivität eines Tourismus-Standortes aufrechtzuerhalten.

In ganz Deutschland gibt es bisher erst einen AfD-Landrat. Seit knapp zwei Jahren ist Robert Sesselmann im thüringischen Sonneberg im Amt. Seine Wahl haben die Rechtsextremen als großen Triumph gefeiert. Für die Menschen vor Ort ist es ein Desaster.

Der Landkreis hat enorme finanzielle Probleme, die Wirtschaft in Sonneberg ist in der Krise. Sogar eine Grundschule musste schließen. Dabei hatte Sesselmann vor seiner Wahl versprochen, sie zu retten. Kritischen Nachfragen der Medien versperrt sich Sesselmann, ein Gericht musste ihn an seine Pflicht als Landrat erinnern, „vollumfänglich und wahrheitsgemäß“ auf Presse-Anfragen zu antworten. Gleichzeitig will der AfD-Landrat in Sonneberg Projekte gegen Ausgrenzung und für den Schutz der Demokratie streichen. Mit diesen Geldern wurden zum Beispiel Jugendfahrten in die Holocaust-Gedenkstätte Buchenwald finanziert. Und auch das gesellschaftliche Klima im Landkreis hat sich verschärft: Sonneberg ist zu einem Hotspot rechtsextremer Gewalt in Thüringen geworden und engagierte Menschen ziehen sich zurück – aus Angst vor Drohungen und Angriffen. Experten warnen: Durch AfD-Erfolge fühlen sich rechtsextreme Täter gestärkt.

Strategisch wählen bei der Landratswahl

Bei der Stichwahl am 25. Mai geht es um eine klare Entscheidung: Entweder Enrico Schult (AfD) oder Thomas Müller (CDU) wird Landrat in der Seenplatte. 

Um den Sieg der rechtsextremen AfD zu verhindern, braucht es jetzt auch Dich: Im ersten Wahlgang hat Enrico Schult 36,1 Prozent der Stimmen erhalten. Die Gefahr, dass er Landrat wird, ist real – doch noch ist nichts entschieden.

Thomas Müller (CDU), Johannes Arlt (SPD), Torsten Koplin (Die Linke) und Björn Eckardt (Die Basis) konnten im ersten Wahlgang insgesamt knapp 64 Prozent der Stimmen auf sich vereinen – also deutlich mehr als Schult. Thomas Müller (CDU) steht jetzt in der Stichwahl gegen Enrico Schult (AfD). Wenn sich alle Demokraten im Landkreis zusammenschließen, können wir den AfD-Landrat gemeinsam verhindern.

AfD-Kandidat Enrico Schult in der Stichwahl verhindern 

Die demokratischen Wähler sind in der Mehrheit. Das gilt es jetzt strategisch zu nutzen: 

Bei der Stichwahl sollte es nicht um Parteipräferenzen gehen, sondern darum, einen rechtsextremen Landrat zu verhindern. Auch wenn der Gegenkandidat einer Partei angehört, die Du normalerweise nicht unterstützt: Er hat als einziger die Chance, gegen den AfD-Kandidaten zu gewinnen. Jetzt zählt jede einzelne Stimme gegen Rechtsextremismus.

Teile jetzt diesen Wahlaufruf mit Deiner Familie, Deinen Freunden und Bekannten im Landkreis. Überzeugt gemeinsam auch die Menschen, die im ersten Wahlgang nicht gewählt haben, zur Stichwahl zu gehen.

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Das kannst Du gegen Rechtsextremismus in der Seenplatte tun

Am 25. Mai wählen gehen

Wähle am 25. Mai einen Landrat in der Mecklenburgischen Seenplatte und gib Deine Stimme dem demokratischen Kandidaten.

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Engagiere Dich bei einem lokalen Bündnis für Demokratie, Vielfalt und gegen Rechtsextremismus vor Ort. Infos findest Du zum Beispiel auf der Website demokrateam.org.

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 Informationen über die Landratswahl in der Mecklenburgischen Seenplatte

Heiko Kärger (CDU) ist seit 2011 Landrat der Mecklenburgischen Seenplatte. Bei der Landratswahl 2025 kandidiert Kärger nicht noch einmal.

Zum Land Mecklenburg-Vorpommern gehören sechs Landkreise sowie die beiden kreisfreien Städte Rostock und Schwerin. Diese Einteilung besteht seit der Kreisreform von 2011.

In der Mecklenburgischen Seenplatte leben etwa 258.000 Menschen.

Am 11. Mai fanden in vier von sechs Landkreisen Landratswahlen statt: In Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und in der Mecklenburgischen Seenplatte. In Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und der Seenplatte holte kein Bewerber auf Anhieb mehr als 50 Prozent der Stimmen. Deshalb sind dort am 25. Mai Stichwahlen nötig.

Bei der Landratswahl am 25. Mai im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind alle ansässigen deutschen Staatsbürger und EU-Bürger ab 16 Jahren wahlberechtigt. Voraussetzung ist auch, seit mindestens 37 Tagen im Landkreis zu leben.

Zur Landratswahl in MSE sind außerdem Johannes Arlt (SPD), Torsten Koplin (Die Linke) und Björn Eckardt (Die Basis) angetreten. Im ersten Wahlgang am 11. Mai erzielten sie die folgenden Ergebnisse: 

Johannes Arlt (SPD): 20,8 Prozent

Torsten Koplin (Die Linke): 14,2 Prozent 

Björn Eckardt (Die Basis): 1,8 Prozent 

Das hat nicht gereicht, um in die Stichwahl einzuziehen.

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